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Drei Zinnen

Drei Zinne Klettertour

Große Zinne 2999 m

Der Wiener Alpinist Paul Grohmann erreichte 1869 zum ersten Mal die große Zinne. Er eröffnete mit dieser Führe wohl die beliebteste und schönste Kletterei im 3. Schwierigkeitsgrad in den Dolomiten. Weiterlesen

Sonnblick

Der Sonnblick ist nach dem Hocharn der zweithöchste Gipfel der Goldberggruppe. Der Berg ist aufgrund seiner wuchtigen Erscheinung schon von weitem klar zu erkennen. Die markante Gipfelpyramide bietet Platz für das Zittelhaus und die höchstgelegene Wetterwarte der Ostalpen, das Sonnblickobservatorium. Dieses kann auf eine über 125 Jahre lange Geschichte der Wetterbeobachtung zurückblicken.

Die Tour auf den Sonnblick ist bei guten Verhältnissen relativ einfach zu bewältigen, und kann als Einstieg ins Gletscherbergsteigen gesehen werden. Der Anstieg kann sowohl im Sommer als Gletschertour als auch im Winter als Skitour erfolgen.

Optional kann die Route von Heiligenblut aus durchs Fleißtal erfolgen, vorbei am Gasthof Alter Pocher hinauf zum Zirmsee und von dort über das Kleinfleißkees zum Gipfel. Andererseits führt ein Weg vom Rauriser Tal aus. Ausgangspunkt dazu ist das Naturfreundehaus in Kolm Saigurn, von dem der Weg über die Rojacherhütte auf den Gipfel führt.

Schobergruppe

Die Schobergruppe ist ein Juwel im Herzen der Hohen Tauern. Zu Unrecht wird sie neben der Glockner- und der Venedigergruppe kaum beachtet, obwohl sie diesen Gebirgszügen nur an Höhe, keinesfalls aber an Formenreichtum und Schönheit nachsteht. Wer auf der Suche nach einsamen Touren ist, ist hier genau richtig! Egal, ob du Klettern bevorzugst oder lieber klassische Hochtouren unternehmen willst, in der Schobergruppe findest du bestimmt die Tour deiner Wahl!

  • Petzeck 3283 m
  • Großer Friedrichskopf 3134 m
  • Hornkopf 3251 m
  • Klammerköpfe
  • Hochschober 3240 m
  • Glödis 3206 m
  • Wiener Höhenweg

Fuscherkarkopf 3331m

Drei Zinne Klettertour

„Prachtberg im Tauernhauptkamm mit topographischer Schlüsselstellung“, so wird der Fuscherkarkopf im Alpenvereinsführer Gocknergruppe wörtlich beschrieben. Dem kann nichts mehr hinzugefügt werden. Außer vielleicht, dass es selten Anstiege gibt, bei denen man solch wunderschöne landschaftliche Tiefblicke erleben kann, wie bei Touren auf den Fuscherkarkopf.

Der Anstieg kann über den Nordwestgrat erfolgen. Der Grat bietet Kletterern kompakten Fels bis zum 2. Schwierigkeitsgrad, ist also bestens für Kletterneulinge geeignet.

Wer sich zu größeren alpinen Taten berufen fühlt, kann auch eine Gratüberschreitung ins Auge fassen, welche an der Pfandlscharte beginnt und über die Gipfel von Kapuziner und Sonnenwelleck zum Fuscherkarkopf führt – eine Tour der Extraklasse.

Auch für Nordwandaspiranten hat der Berg einiges zu bieten. Wer sich für diesen Teil des Alpinismus interessiert, findet ebenfalls beste Bedingungen vor, um in die Sparte einzusteigen.

Der Fuscherkarkopf ist wirklich ein Prachtberg, der für jeden etwas bereithält!

Rund um den Großglockner

Bei wem nach der Besteigung des Großglockners die Begeisterung für das Bergsteigen in diesem Gebiet geweckt wurde, dem kann ich folgende Tour wärmstens empfehlen:

Wie der Name schon sagt, umrunden wir den Berg und gelangen dabei in Gegenden, wo wir das schier unerschöpfliche Formenspiel der Hochgebirgswelt genießen können. Wir treffen uns am ersten Tag auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, von der wir entlang des Gamsgrubenweges zur Oberwalderhütte gehen. Als Akklimatisierungstour werden wie dann am selben Tag noch den Mittleren Bärenkopf erklimmen.

Zeitig am Morgen des zweiten Tages brechen wir von der Oberwalderhütte auf. Fernab der Massen gelangen wir in die Gegenden des Schneewinkels, von wo aus wir den Romariswandkopf erreichen. Nach kurzer Gipfelrast führt uns unsere Tour über das Fruschnitzkees und das Teischnitzkees zur Stüdlhütte.

Der dritte Tag bringt uns von der Stüdlhütte über die Burgwartscharte zur Salmhütte, von der aus wir wieder zum Ausgangspunkt Franz-Josefs-Höhe gelangen.